Am ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt, und nicht was wir ersehnt haben.

- Arthur Schnitzler -
 
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Gruppendynamik

Gruppendynamik bezeichnet das zusammenwirkende und fortlaufende Verhältnis der Beziehungen und Stimmungen der Mitglieder innerhalb einer Gruppe. Die wechselseitige Beeinflussung der Beteiligten auf das individuelle Verhalten sowie deren Einfluss auf das gesamte Gruppenverhalten stehen im Zentrum der Betrachtung. Dabei sind alle Gruppenmitglieder die Akteure. Unabhängig von einer individuellen Position und Funktion übt jedes Mitglied direkt oder indirekt einen gewissen Einfluss auf die Gruppe aus und trägt durch sein Verhalten positiv oder negativ zur Entwicklung der Gruppendynamik bei.

Die Gruppendynamik beeinflusst das Geschäftsergebnis und dient außerdem als gutes Barometer für die Gruppenstimmung, was dafür sorgt, ein Geschäftsverhältnis besser einschätzen zu können. Allerdings wird die Gruppendynamik als sachfremder Einflussfaktor während der Geschäftsabwicklung oft nicht ernst genug genommen. Ein Projektteam, eine Firma oder eine Organisation ist vergleichbar mit einem Sozialsystem und daher müssen menschliche Einflussfaktoren berücksichtigt werden.

Das Gruppenverhältnis und die Gruppendynamik entwickeln sich von Land zu Land unterschiedlich. Werte, Normen, Rang, Gruppensozialisation und andere Faktoren formen die soziale Einstellung der Beteiligten und bestimmten die Art und Weise, wie sie miteinander umgehen. Daher bewirkt die Förderung einer positiven Gruppendynamik ein Gruppenbewusstsein, was wiederum zur Bildung eines produktiven Teamgeists führt.

(Autor: Joanne Huang)



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